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Dieser kurze Blogbeitrag reicht von unserer Abfahrt von Puerto Natales, nahe dem Torres del Paine Nationalpark, bis entlang der von Regenwald ges\u00e4umten K\u00fcstenstra\u00dfe (der Carretera Austral – Chiles Wildnisstra\u00dfe) im mittleren chilenischen Patagonien.<\/p>\n

Aber zun\u00e4chst fahren wir noch einmal nach Argentinien; zum einen, weil hier in Chiles S\u00fcden keine durchgehende Stra\u00dfenverbindung existiert, und nat\u00fcrlich der Besuch des spektakul\u00e4ren Monte Fitz Roy, dem wir vor zwei Jahren schon drei Besuche abgestattet hatten, erneut reizt.<\/p>\n

Wer Pech hat, sieht die Berge eine Woche lang nicht, auch wenn er direkt vor ihnen steht. Zwei Jahre zuvor hatten wir das unversch\u00e4mte Gl\u00fcck, die scharf gezackten wilden Gipfel tagelang wolkenfrei zu sehen und mehrere gro\u00dfartige Wanderungen vom einzigen Ort El Chalt\u00e9n aus zu machen.<\/p>\n

So toll war das Wetter diesmal nicht \u2013 aber wir wollen nicht klagen.<\/p>\n

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Auch bei unserer Tageswanderung zur Laguna Torre und zur\u00fcck h\u00e4tte das Wetter besser sein k\u00f6nnen. Der Nebel, durch den sich dann und wann die Sonne zw\u00e4ngte, verlieh dem Ganzen aber jenes Wilde, Nat\u00fcrliche, Urt\u00fcmliche, was ich so gern mag.<\/p>\n

Eis barst und versank im Wasser. Aber zwei riesige Gletscher schoben schon Nachschub heran. Eine Urlandschaft mit wildem Begleitkonzert\u2026!<\/p>\n

Als wir fu\u00dflahm aber zufrieden nach El Chalt\u00e9n zur\u00fcckkamen, begr\u00fc\u00dfte uns dieser Mercedes Benz der 50er Jahre, der hier als ausgedientes Wohnmobil sein Dasein fristete. Solche Mercedes Oldtimer-Sch\u00e4tze sieht man wohl nur in Argentinien.<\/p>\n

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Wir fuhren auf der Ruta 40 in Argentinien nordw\u00e4rts und knickten in H\u00f6he des chilenischen Nationalparks Patagonia nach Chile ab. Durchrollten \u201eWesternlandschaften\u201c wie in Utah oder Wyoming, aber v\u00f6llig ohne Touristen.<\/p>\n

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Der NP Patagonia ist das sp\u00e4te Lebenswerk des North Face (weltbekannte Outdoor-Marke) Gr\u00fcnders Douglas Tompkins, ein riesiges Wildnisgebiet, das er mit eigenem Kapital zusammenkaufte und dem chilenischen Staat vermachte \u2013 und bald darauf hier t\u00f6dlich verungl\u00fcckte\u2026<\/p>\n

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Im Bild unsere erste Nacht in diesem Park unter dem Vollmond des S\u00fcdens \u2026<\/p>\n

Der folgende Morgen konnte da mithalten, denn es gab Pfannen-Bannocks \u2013 gebrutzelt auf offenem Lagerfeuer.<\/p>\n

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Die Carretera Austral ist quasi Chiles Antwort auf Argentiniens Ruta 40. Beide schl\u00e4ngeln sich entlang der Anden, die eine im Westen, die andere im Osten des Riesengebirgszuges.<\/p>\n

Aber\u2026 im Gegensatz zur Ruta 40 ist die Carretera Austral im Sommer (Januar\/Februar) der<\/u> Magnet f\u00fcr Besucher aus dem In- und Ausland.<\/p>\n

Radfahrer und unz\u00e4hlige Hitchhiker (so viele habe ich sonst nirgends auf dem Globus gesehen \u2013 die meisten zwischen 18 und 30 Jahre alt), Wanderer mit riesigen Rucks\u00e4cken und viele Motorradfahrer (auch einige aus Deutschland und Mitteleuropa).<\/p>\n

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Klar, die Landschaft ist gro\u00dfartig \u2013 aber der Touristenrummel hier ist mir einfach zu viel. Wir biegen zur K\u00fcste ab; hindurch durch W\u00e4lder mit Nalcas (mit riesigen dem Rhabarber \u00e4hnelnden Bl\u00e4ttern), wilden, meterhoch wachsenden Fuchsien und gro\u00dfen, leuchtenden Trompetenblumen.<\/p>\n

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So erreichen wir auf enger, grober Schotterpiste den Ort Puerto Ra\u00fal Marin Balmaceda. Leider ist die von uns eingeplante F\u00e4hre nach Norden f\u00fcr l\u00e4ngere Zeit ausgebucht (\u00fcbrigens auch hier: Ausl\u00e4nder zahlen den doppelten Preis von dem, den Chilenen zahlen\u2026! Im Torres del Paine Park waren es 350 !!! Prozent !!!).<\/p>\n

Wie auch immer; keine F\u00e4hre\u2026 wir kehren um.<\/p>\n

Auf der R\u00fcckfahrt von der K\u00fcste kommt mir auf der Piste ein 30-Tonnen-LKW entgegen. Da er schwer beladen ist und sich auf der Pistenmitte h\u00e4lt, weiche ich etwas zum Rand aus. Innerhalb von zwei Sekunden erkenne ich, dass der bodenlos ist. Mein rechtes Vorderrad sinkt einen Dreiviertelmeter ein. Ein Rauskommen allein\u2026 unm\u00f6glich.<\/p>\n

Ich raus aus dem Auto\u2026 hinter dem LKW her. Der Fahrer sieht mich\u2026, ist freundlich, hilfsbereit\u2026 versucht mich r\u00fcckw\u00e4rts rauszuschleppen. Dadurch wird es schlimmer. Die rechte Hinterseite unseres Thunder liegt schon am Felsen an.<\/p>\n

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\u201eNicht weit von hier ist ein Stra\u00dfenr\u00e4umfahrzeug im Einsatz\u201c, sagt der Trucker. Er nimmt mich dorthin mit. Nach drei Kilometern haben wir diesen grader<\/em> erreicht. Ein hilfsbereiter junger Mann, Jonathan Gonzales, drauf.<\/p>\n

Er f\u00e4hrt mit mir zur\u00fcck.<\/p>\n

Ich mache die lange Geschichte kurz:<\/p>\n

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Wir haben eigentlich nur zwei M\u00f6glichkeiten: Nach hinten ziehen und Gefahr laufen, dass die hintere rechte Seite an den Felsen (an denen Thunder schon anliegt) aufgerissen wird, oder von vorn ziehen und dabei das gro\u00dfe Risiko eingehen, dass unser Fahrzeug im Erdbrei des Regenwalds komplett absackt und umkippt.<\/p>\n

Mit seinem extrem kraftvollen und wendigen Ger\u00e4t versucht der Fahrer Thunder von den Felsen wegzuziehen. Unser LKW hat sich indes noch mehr im Fels verklemmt. Mit einem gewaltigen peitschenhaften Knall zerrei\u00dft mein f\u00fcr 12 Tonnen ausgelegtes Abschleppband…!<\/p>\n