Allerdings f\u00fcr uns mit einem ungewollten Paukenschlag:
\nW\u00e4hrend des rund 20-Stunden-Stopps in Zarate werden uns unsere Tagfahrlichter vom Lkw gestohlen. Anders als in Dakar und Rio waren die Schotten von Deck 6 (auf dem die Autos von uns Travellern standen) f\u00fcr die Entladung von einigen Tausend Pkw ge\u00f6ffnet worden. Das hatten ein oder mehrere miese Typen genutzt, die gerade vor wenigen Wochen erneuerten Lampen auszubauen und zu stehlen (ziemlich fachgerecht sogar).<\/p>\n

Kein wirklich gro\u00dfer Verlust bei uns, aber ich bin sauer – den Auftakt f\u00fcr S\u00fcdamerika hatte ich mir anders vorgestellt.<\/p>\n

$\"Das$

Das Staatsmotto Uruguays<\/p><\/div>\n

Ankunft in Montevideo<\/strong><\/p>\n

Tag 33 der Schiffsreise:<\/strong>
\nAls wir um 6:30 an Deck treten, blicken wir auf den Hafen von Montevideo, die City gleich dahinter. Blauer Himmel, brillant klare Luft. Dann geht alles ruckzuck. Fast zu schnell, denn vom hervorragenden Chief Cook und Ivan, dem freundlichen philippinischen Stewart, k\u00f6nnen wir uns nicht mehr verabschieden. Nat\u00fcrlich hatten wir alle ein kleines \u201eDankesch\u00f6n\u201c zur\u00fcckgelassen.<\/p>\n

Abschied vom bulgarischen Kapit\u00e4n, bei dem wir alle gesp\u00fcrt hatten, dass ihm neben seiner Rolle als \u201eBoss\u201c an Bord auch die des guten Gastgebers wichtig ist.<\/p>\n

Die Hafenabwicklung inkl. Zollabfertigung mithilfe einer Grimaldi-Agentin dauert f\u00fcr uns alle weniger als eine Stunde und kostet keinen Cent. Dann sind wir in Montevideo.<\/p>\n

Zeit f\u00fcr euphorische Gef\u00fchle bleibt nicht. Erst mal wollen wir durch. Geld am Automaten wollen wir auch noch ziehen. Der Bankautomat im Zoll-\/Hafengeb\u00e4ude war leer gewesen, nachdem zwei Reisefreunde je rund 200 $ (etwa das Maximum hier) an Peso gezogen hatten. Um es vorwegzunehmen: Auch die n\u00e4chsten drei Geldautomaten begl\u00fccken uns nicht. (Wir h\u00f6ren, dass das keine Seltenheit in S\u00fcdamerika ist.) Wir fahren die n\u00e4chsten Tage ohne uruguayische Peso in den Taschen. Mit US-Dollar cash kommen wir ganz gut \u00fcber die Runden.<\/p>\n

Erste Eindr\u00fccke: Das Stadtbild Montevideos ist nicht umwerfend.<\/p>\n

$\"Thunder$
Thunder vor der Grande Brasile in Montevideo<\/p><\/div>\n
Eher beeindrucken hier die Oldtimer (teils stark verrostet), die Vorg\u00e4rten zieren.<\/strong><\/p>\n
Rund 25 km fahren wir durch nicht enden wollende kleine Vororte, bis wir irgendwann nach insgesamt gut 60 km Para\u00edso Suizo erreichen. Das Camp der Schweizer Heinz und Silvia \u2013 ein bekannter Traveller-Treff.<\/p>\n
W\u00e4hrend der n\u00e4chsten Tage stellen sich auch diejenigen auf dem Platz ein, deren Wohnmobile (ohne dass die Fahrer selbst an Bord waren) auf anderen Decks der Grande Brasile gestanden hatten. S\u00fcdamerika ist l\u00e4ngst schon eine angesagte Adresse f\u00fcr ganz normale Wohnmobilisten, die hier auch ohne schwere Allrad-Lkw (wie wir) unterwegs sind.<\/p>\n
$\"Camp$
Camp Paraiso Suizo<\/p><\/div>\n
R\u00f6sti als Highlight<\/strong><\/p>\n
Highlights bei Heinz und Silvia sind deren R\u00f6sti und das nicht endende Geplauder mit den anderen Reisenden.
\nAber es wird Zeit, aufzubrechen!<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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